Entscheidungstabelle im Rahmen des Projektmanagements
Im Sinne des Projektmanagements lernt man auch die Entscheidungstabelle kennen. Eine Entscheidungstabelle beinhaltet Regeln, Bedingungen und Aktionen. Für gewisse Bedingungen werden bestimmte Aktionen ausgelöst. Die Gesamtheit ist eine einzelne Regel ;-).
Aufbau der Entscheidungstabelle
Tabellenbezeichnung |
R1 |
R2 |
R3 |
R4 |
R5 |
R6 |
R7 |
R8 |
Bedingungen |
||||||||
Lieferfähig |
j |
j |
j |
j |
n |
n |
n |
n |
Angaben vollständig |
j |
j |
- |
n |
j |
j |
n |
n |
Bonität in Ordnung |
j |
n |
j |
n |
j |
n |
j |
- |
Aktionen |
||||||||
Lieferung mit Rechnung |
x |
|
x |
|
|
|
|
|
Lieferung als Nachnahme |
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x |
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x |
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Angaben vervollständigen |
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x |
x |
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Mitteilen: nicht lieferbar |
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|
|
|
x |
x |
x |
x |
Widerspruch bei R1 und R3
Redundanz bei R6 und R8
Redundanz
Eine Entscheidungstabelle ist redundant, wenn mehrere Regeln identische Fälle enthalten. Ein Fall ist eine Bedingungskombination (z. B. hier: “j,n,n”), die kein “don’t care” (Irrelevanzanzeiger) aufweist. In der folgenden Tabelle enthält die Regel R4 (“j,j,n” und “j,n,n”) auch den Fall der Regel R3. Dabei führen beide Regeln zu denselben Aktionen, deswegen liegt Redundanz vor, andernfalls Widerspruch. Also kann die Regel R3 entfallen, ohne dass ein Informationsverlust eintritt.
Widerspruchsfreiheit (Konsistenz)
Sobald eine Entscheidungstabelle Irrelevanzzeiger enthält, besteht die Möglichkeit, dass die Tabelle inkonsistent wird.