Hallo zunächst mal,
bin neu hier und komme gleich mit einem Problem ...
ich befürchte, dass ich Opfer eines Beratunsfehlers geworden bin.
Der Reihe nach:
1. Am 21.12.2011 habe ich einen Anruf erhalten und daraufhin einen Alice Fun Max Flat Anschluss per Telefon bestellt.
In diesem Gespräch habe ich mehrfach die Auskunft erhalten, dass ich alles testen könnte, und dann innerhalb einer 14tägigen Frist die Möglichkeit hätte, aus dem Vertrag herauszukommen durch einen einfachen Widerruf und Rücksendung des Routers. Dieses Gespräch wurde von Hansenet aufgezeichnet. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass ich mehrfach nachgefragt habe, da ich in einem Einfamilienhaus wohne, das vorher noch nicht bewohnt war und ich mir nicht Sicher war, dass überhaupt eine funktionierende Leitung gelegt war. Es hätte ja auch sein können, dass größere Kosten auf mich zukommen. Es hätte durchaus sein können, dass die Leitung zum Haus funktionieren. Daher habe ich mehrfach nachgefragt.
2. ein paar Stunden später kam ein zweiter Anruf, wo die Daten abgeglichen wurden und der oben beschriebene Punkt noch einmal bestätigt wurde. Auch dieses Gespräch wurde von Hansenet aufgezeichnet.
3. ein paar Tage später kam ein Brief mit der Auftragbestätigung und weiteren Informationen
4. ein paar Tage später wurde telefonisch der Besuch des Technikers verabredet
5. Anfang Januar kam der Router per Post
6. am 20.1.2012 kam der Techniker, alles hat geklappt, am nächsten Tag konnte ich nach einigen Mühen alles zum Laufen bringen. Ich habe zwei drei Tagen getestet und mich entschieden zu widerrufen und dachte, dass ich in der Frist sei, was mir ja in den Beratunsgesprächen zweimal bestätigt wurde, meine Frau kann dies bezeugen.
7. heute, 26.1.2012, habe ich zunächst per mail einen Widerruf abgeschickt und den Router inklusive eines schriftlichen Widerrufs zurückgesendet.
8. heute Nachmittag habe ich dann mehrfach mit der Hotline telefoniert und immer die Antwort erhalten, dass der Vertrag am 22.12.2011 begonnen hätte und die Widerrufsfrist überschritten wäre.
Ich könnte meinen Sachverhalt nochmal schriftlich einreichen, am Telefon könne man da jetzt nichts machen ...
Dumm gelaufen, nie einen Vertrag per Telefon abschließen!
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, bzw. weiß einen Tipp, wie ich da wieder rauskomme, ohne, dass ich viel Geld zum Anwalt tragen muss.
Ich habe schon mal ein bisschen die Suchmaschine strapaziert und einen interessanten Artikel über die "Tücken des Widerrufsrechts nach dem Fernabsatzgesetz" auf einer Seite entdeckt. Weiß jemand, ob der Vertrag, den ich von Hansenet in den Händen halte, in diesem Sinne wasserdicht ist?
Vielen Dank im Voraus für jede Art von Hilfe