Verhältnis verfügbarer IP-Adressen zu Kundenzahl

Alles was nicht einzuordnen ist.

Verhältnis verfügbarer IP-Adressen zu Kundenzahl

Beitragvon spinnifex » Di 17. Jun 2008, 16:23

Hello out there!

Meine Frage bezieht sich nicht ausschließlich auf Alice/Hansenet, aber vielleicht weiß einer von Euch dennoch eine Antwort:

Internetprovider verfügen über eine bestimmte Anzahl X von IP-Adressen im Web, die sie dynamisch an ihre Anzahl Kunden Y verteilen. Um mehr Kunden bedienen zu können, als reale IP-Adressen zur Verfügung stehen, wird nach einer gewissen Zeit (bei T-Com z.B. alle 24 Std., bei Kabel-BW dagegen erst nach rund zehn Tagen) eine Zwangstrennung durchgeführt. Dadurch und durch manuelle Abmeldungen durch Kunden selbst (mit oder ohne Router/Flatrate) werden also immer wieder IP-Adressen frei. Andere Kunden Z erhalten zudem feste IP-Adresse z.B. um daran Server ohne DynDNS zu betreiben.

Kann mir jemand sagen, wie das Verhältnis tatsächlicher IP-Adressen zu dynamisch und statisch angeschlossenen Kunden (X : Y : Z) in etwa ist, bzw. eine Quelle nennen, unter der solch eine Information zu finden ist?

Zum Vergleich: Für die rund 120 Mitarbeiter, die nur zeitweise bei uns im Haus sind bzw. weltweit per RAS auf unsere Server zugreifen, benötigen wir gerade mal 40 IP-Adressen per DHCP. Fünf Externe verfügen (weil sie selbst Server-Dienste anbieten) über eine feste Adresse. Bei uns ist das Verhältnis also 24 : 8 : 1

Herzlichen Dank aber auch!
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Re: Verhältnis verfügbarer IP-Adressen zu Kundenzahl

Beitragvon /dev/null » Di 17. Jun 2008, 18:04

hmm, das ist mal eine wirklich interessante Frage... Ich denke aber, das HanseNet sich da seeehr bedeckt hält weil das schon recht interne infos sind...
Wenn Du etwas herausfindest, lass es uns wissen! Das würde mcih auch mal interessieren...
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Re: Verhältnis verfügbarer IP-Adressen zu Kundenzahl

Beitragvon spinnifex » Di 17. Jun 2008, 18:39

Ich denke bei den Quellen auch nicht unbedingt an die Provider selbst. Aber in der Diskussion über die zunehmende Verknappung des IPv4-Adressraums dürften solche Zahlen durchaus eine Rolle spielen. btw: Ausser von der T-Com, der Bundeswehr und der Infrastruktur für das deutsche E-Governement weiß ich noch von keinem Bereich im deutschen Teil des Internets, der sich aktiv um die Umstellung auf IPv6 kümmert.

Falls ich woanders fündig werde, poste ich es hier. Falls sich hier doch jemand mit Internas (er muss dabei ja nicht seinen Provider verraten) tummelt, wäre ich für eine Info dankbar!
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Re: Verhältnis verfügbarer IP-Adressen zu Kundenzahl

Beitragvon Kenny » Mi 18. Jun 2008, 18:24

Ich will ja nicht unfreundlich wirken, aber wenn du schon Fremdwörter benutzt, dann doch bitte richtig ;)
Solche Interna zu veröffentlichen dürfte prinzipiell keine Gefahr für die Internetprovider darstellen.
Warum wendest du dich denn nicht einfach mit einem Brief an einen der Provider????



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Re: Verhältnis verfügbarer IP-Adressen zu Kundenzahl

Beitragvon spinnifex » Mi 18. Jun 2008, 20:59

Autsch, dass ich mir ausgerechnet in einem Forum, in dem es vor Rechtschreibfehlern nur so wimmelt, mal ein S zu viel ankreiden lassen muss -und das nun als erst zweiten -wenig hilfreichen- Beitrag eines Fachmanns, haut mich doch ein wenig um. So fühlt man sich als Neuling (neu in DIESEM Forum) so richtig willkommen ...

Vor Allem, weil der Senf aus einer Feder kommt, die offensichtlich selbst wenig fehlerfrei agiert - und deren Führer zudem das Ziel meiner Frage nicht begriffen hat: Mich interessieren nicht die Details oder Kalkulations-Grundlagen einzelner Provider, sondern die generelle Herangehensweise bei den ISPs, z.B. im Vergleich zu der in Firmennetzwerken.

Aber dennoch Danke für die Antwort. Es ist immerhin die zweite in diesem überaus aktiven Forum ...
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Re: Verhältnis verfügbarer IP-Adressen zu Kundenzahl

Beitragvon Dr.DSL » Mi 18. Jun 2008, 21:28

Der Wert X sollte sich relativ einfach feststellen lassen, vorausgesetzt die statischen Adressen befinden sich im gleichen Pool wie die dynamischen. Einfach mal notieren, welche IP-Adressen man zugewiesen bekommt und dann per http://centralops.net/co/DomainDossier.aspx einen "network whois record" für die zugewiesenen IP-Adressen durchführen. dann lässt sich die grösse des Pools berechnen.

Die gesammte Kundenzahl (Y+Z) wird in Presseveröffentlichungen erwähnt. Aber zur Lösung Deines Problems führt das leider nicht 100%.
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Re: Verhältnis verfügbarer IP-Adressen zu Kundenzahl

Beitragvon Kenny » Mi 18. Jun 2008, 21:32

hmmm
eigentlich sollte der Smilie am Ende des Satzes als Hinweis dienen, dass das nicht soooo unheimlich ernst gemeint war.
Der Hinweis, einen Brief an einen Provider zu schreiben, war aus meiner Sicht angebracht, da ich mir vorstellen kann, dass die Vorangehensweise bei den meisten Provider ähnlich ist.
Bei Google und Co. habe ich keine Information zu diesem Thema bekommen können.



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Re: Verhältnis verfügbarer IP-Adressen zu Kundenzahl

Beitragvon spinnifex » Mi 18. Jun 2008, 21:45

Aber hallo, Dr. DSL!

Herzlichen Dank! Dies ist tatsächlich ein Ansatz, mit dem ich etwas anfangen kann. Zumindest lässt sich so im Zusammenspiel mit den Kunden verschiedener Provider etwas erreichen. Dass ich keine 100%igen Werte bekomme, hatte ich natürlich auch nicht erwartet: "in etwa" war meine Frage. Das lässt sich in der Dynamik der Internets ohne globale Zugriffsmöglichkeiten auf die entsprechenden Statistiken schließlich nicht erreichen.

Ich werde mal auf dieser Grundlage "forschen" ... und die Ergebnisse wunschgemäß hier posten. Lasst mir ein wenig Zeit ...

Dankeschön!!



@Kenny : Google erfolglos? Ach was ...! Briefe an Provider? Schon mal an 'nem Callcenter/Kundencenter abgeprallt ...? Nein? Na dann versuch's mal! Durch viele wenig sinnvolle Beiträge in einem Forum wird man nur manchmal zum Fachmann ... (Ich hätte diesen Kommentar ja auch extra posten können, hätte mich wieder einen Schritt weiter aus der Neuling-Zone gebracht ...) Zu viele "..."? Ich nehme solche Punkte immer als Anlass nachzudenken.
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Re: Verhältnis verfügbarer IP-Adressen zu Kundenzahl

Beitragvon Localhorst » Mi 18. Jun 2008, 21:54

Die Bezeichnungen unter dem Usernamen auf der rechten Seite sind, abgesehen von Administrator und Moderator, reine Forenränge, die sich an der Beitragszahl orientieren.
Hieran lässt sich nur die "Schreibwut" messen, nicht jedoch das tatsächliche Fachwissen.

Nun wieder Back to Topic und seid lieb zueinander :)
"Es ist unmöglich, die Fackel der Weisheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart abzusengen."
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Re: Verhältnis verfügbarer IP-Adressen zu Kundenzahl

Beitragvon spinnifex » Do 11. Sep 2008, 15:37

Hello again!

Inzwischen habe ich (aus verlässlicher Quelle) eine Information erhalten, die meine Frage zumindest für Kabel BW zum Teil beantwortet: Bei Kabel BW gibt es keine regelmäßige Zwangstrennung und man behält seine per DHCP vergebene externe IP dauerhaft! D.h. die in Firmen-Netzwerken gängige Praxis, bei der sich die mobilen Mitarbeiter einen Adress-Pool teilen müssen, wird hier nicht verwendet. Ein Wechsel der externen IP-Adresse kann nur erfolgen, wenn das Modem länger als eine Stunde vom Netz ist und inzwischen die Adresse anderweitig vergeben ist, oder wenn Wartungsarbeiten am zentralen Netzknoten erfolgen.

Hier scheint das Verhältnis tatsächlicher IP-Adressen zu dynamisch und statisch angeschlossenen Kunden (X : Y : Z) also >1 : 1 : 0 zu sein.

Wieder was gelernt!
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